Persönlicher Stil: Wie du einen Look findest, der deine Persönlichkeit zum Ausdruck bringt

Du scrollst durch Pinterest, bewunderst andere Looks – aber dein persönlicher Stil fühlt sich irgendwie nicht vorhanden an? Vielleicht hast du einfach noch nicht die richtigen Fragen gestellt. In diesem Artikel findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir hilft, deinen Stil klarer zu definieren – und Kleidung zu finden, in der du wirklich zeigst, wer du bist. Was bedeutet „persönlicher Stil“…
Eine Frau in einem Sonnenblumen-Top und einem beigen Rock präsentiert ihren persönlichen Stil mit belaubten Ranken.

Du scrollst durch Pinterest, bewunderst andere Looks – aber dein persönlicher Stil fühlt sich irgendwie nicht vorhanden an? Vielleicht hast du einfach noch nicht die richtigen Fragen gestellt.

In diesem Artikel findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir hilft, deinen Stil klarer zu definieren – und Kleidung zu finden, in der du wirklich zeigst, wer du bist.

Was bedeutet „persönlicher Stil“ – und wie findet man ihn?

Persönlicher Stil – Definition

Persönlicher Stil ist der sichtbare Ausdruck deiner Persönlichkeit in z.B. Kleidung – durch Farben, Schnitte, Accessoires, Details, Referenzen. Es geht nicht um Trends, sondern darum, was zu dir passt, wie du wirken möchtest und worin du dich wohlfühlst.

Nicht umsonst sagt man “Kleider machen Leute” – weil eben doch sehr viel Eindruck über die Kleidung entsteht und viel Einschätzung abgeleitet wird vom äußeren Eindruck.

Hinzu kommt, dass unsere Mitmenschen wahrnehmen, ob wir uns in unserer Kleidung wohlfühlen. Sich verkleiden als ein Stil, den man bloß cool findet, funktioniert also nicht wirklich – mal abgesehen davon, dass einem ja gar nicht alles steht.

Wie man seinen persönlichen Stil findet

Der persönliche Stil ist also eine Gesamtheit aus kleinen Entscheidungen dazu, welche Hosenform man trägt, zu welchen Oberteilen man tendiert, welche Farben typisch für einen sind, an welchen Stil es übergreifend erinnert usw.

Und diese vielen kleinen Entscheidungen treffen wir aufgrund von unserer Persönlichkeit; einem Bewusstsein dafür, wie wir wirken möchten; aufgrund dessen was uns farblich und formtechnisch steht, und worin wir uns wohlfühlen.

Ein Zitat auf Deutsch auf einem zartrosa Hintergrund lautet: „Stil ist der äußere Ausdruck einer inneren Harmonie“ und unterstreicht die Essenz des persönlichen Stils. Der Rand ist mit Glitzer verziert und unten steht der Name der Website „Suzan-Serra.com“.

Schritt 1a – Wie willst du wirken?

Dein persönlicher Stil beginnt in dir.

Bevor du Kleidung auswählst, solltest du dir eine viel wichtigere Frage stellen: Wie möchtest du auf andere wirken? Ruhig? Kraftvoll? Zart? Modern? Verspielt?

Dein Stil ist wie eine nonverbale Botschaft – er sagt etwas über dich, noch bevor du sprichst. Deshalb lohnt es sich, kurz innezuhalten und dir zu überlegen, was du im Allgemeinen wirklich ausstrahlen möchtest.

Manchmal widersprechen sich Stilrichtungen – und genau das macht sie interessant:
z. B. elegant & sexy vs. romantisch & weich
oder cool & modern vs. klassisch & zeitlos

Wichtig ist nur: Dein Stil darf dir gehören. Du musst niemandem gefallen – nur dir selbst. Und das beginnt mit Klarheit darüber, was dich ausmacht und was du zeigen willst.

👉 Übung: Welche 3 Adjektive beschreiben am besten und am allgemeinsten, wie du nach außen hin wahrgenommen werden möchtest? Schreib sie auf – sie sind eine Säule deines Stils.

Eine Liste beschreibender deutscher Wörter wie „ELEGANT“, „SEXY“ und „SCHÖN“ schwebt vor einem bewölkten Himmel. Der Titel „WIE MÖCHTEST DU WIRKEN?“ lädt Sie ein, Ihren persönlichen Stil zu entdecken. Besuchen Sie SUZAN-SERRA.COM unten, um mehr zu erfahren.

Schritt 1b – Wie bist du wirklich (und was davon möchtest du zeigen)?

Dein Stil darf dich widerspiegeln.

Nicht nur, wie du wirken willst, ist entscheidend – sondern auch, wie du wirklich bist. Denn dein persönlicher Stil fühlt sich nur dann stimmig an, wenn er mit deinem Inneren übereinstimmt.

Vielleicht bist du in Wahrheit naturverbunden, kreativ oder ruhig – hast dich aber bisher eher an den Stil deines Umfelds angepasst. An Freund:innen mit Streetstyle. An Partner, die dich sexy sehen wollten. An Trends, die laut waren, obwohl du dich eher nach Weichheit gesehnt hast.

🧠 Reflexionsfrage: Trage ich gerade eigentlich, was wirklich zu mir passt – oder nur, was mein Umfeld erwartet?

Jeder Mensch hat das tiefe Bedürfnis, sich selbst zu zeigen – echt, authentisch, in all seinen Facetten. Und genau das darf sich auch in deinem Stil ausdrücken. Wenn du beginnst, mehr von dir selbst zuzulassen, wird Mode nicht nur schöner, sondern auch viel erfüllender.

👉 Übung: Wähle 3 Adjektive, die beschreiben, wie du wirklich bist – unabhängig davon, was du nach außen bisher gezeigt hast. Auch das ist eine Säule deines Stils.

📘 Zu dem Thema kann dir auch sehr ans Herzen legen das Buch “Du wurdest in den Sternen geschrieben” von Bahar Yilmaz zu lesen – ich habe über Inhalte und Zitate aus dem Buch hier schon einmal geschrieben. Es ist wunderschön und spricht über deinen Herzensweg.

Eine Liste mit dem Titel „Wie bist du?“ präsentiert verschiedene deutsche Adjektive wie „abenteuerlich“, „introvertiert“, „sensibel“ und „stark“ und beschreibt einzigartige Persönlichkeitsmerkmale. Der Hintergrund, geschmückt mit einer Vase mit roten Blumen vor einem Fenster, lädt dazu ein, über Ihren persönlichen Stil nachzudenken.

Was du aus deinen Antworten bisher schließen kannst

Nach diesen zwei ersten Schritten hast du jetzt vermutlich einige Begriffe gesammelt:
💬 Wie möchtest du wirken?
💬 Wie bist du wirklich?

Und jetzt? Jetzt geht’s ums Kombinieren. Denn dein Stil entsteht genau dort, wo äußere Wirkung und inneres Erleben sich berühren.
Du musst nicht alles, was du bist, nach außen tragen – aber vielleicht willst du genau das. Und vielleicht lohnt es sich, genauer hinzuschauen, was du bisher versteckt hast.

👉 Reflexionsfragen zur Verbindung von Innen & Außen:

  • Welche Eigenschaften von dir dürfen in deinem Stil sichtbar werden?
  • Gibt es etwas, das du lange zurückgehalten hast – das aber eigentlich zu dir gehört?
  • Welche deiner Eigenschaften würdest du in deinem Stil gerne anders darstellen? Möchtest du dich in diesen Dingen auch persönlich noch entwickeln?
  • In welchen Outfits fühlst du dich am meisten „du selbst“ – und woran liegt das?

Diese Fragen helfen dir, deinen Stil nicht einfach nur temporär zu erfinden – sondern ihn an das anzuknüpfen, was du auch langfristig wirklich bist.

Schritt 2a – Welche Stile gefallen dir?

Jetzt, wo du klarer weißt, wie du wirken möchtest und was dich ausmacht, kannst du deinen Stil in eine Richtung lenken, die wirklich zu dir passt. Und damit meinen wir nicht eine Schublade – sondern eine grobe Orientierung, an der du dich ausprobieren darfst.

Es gibt viele Stilrichtungen, die du dir anschauen kannst:
🖤 minimalistisch
🌸 romantisch
👗 klassisch
🔥 edgy
🧵 vintage
👖 casual
✨ glamourös
🧘‍♀️ natural / boho
📍 preppy
🌆 streetstyle
… und viele mehr

Vielleicht entdeckst du dich in mehreren – vielleicht passt keine so ganz. Auch das ist völlig okay – dein Stil darf ein Mix sein.

👉 Übung: Sieh dir die Übersicht unten an. Frage dich beim Durchsehen:
– Welcher Stil inspiriert mich – auch, wenn er vielleicht (noch) ungewohnt wirkt?
– Bei welchem Begriff fühlt es sich warm und richtig an?
– Passt das zu dem, wie ich wirken will?
– Könnte ich mich darin im Alltag wirklich wohlfühlen?

Du kannst auch hier Bilder zu Stilen ansehen.
Wenn es dir schwer fällt, zu entscheiden, erstelle ein Pinterest-Board mit Outfits, die dich spontan ansprechen. Oft erkennt man danach Muster wie Stilrichtungen und Vibes und kann sich besser einordnen.

Eine Liste verschiedener Modestile mit deutschen und englischen Begriffen wie „Romantisch“, „Dark Academia“, „Boho“ und „Grunge“. Vor einem hellen Hintergrund mit hängender Kleidung lädt sie dazu ein, den eigenen Stil zu entdecken.

Schritt 2b – Wer inspiriert dich stilistisch?

Ein weiterer Schlüssel zu deinem Stil liegt oft bei den Menschen, die dich visuell und emotional inspirieren. Das müssen keine Fashion-Ikonen sein – auch Musikerinnen, Schauspielerinnen oder einfach coole Frauen auf Instagram können dir Hinweise geben.

👉 Überlege:
– Welche Frauen findest du stilistisch total cool oder irgendwie faszinierend?
– Was genau spricht dich an – das Outfit, die Ausstrahlung, die Haltung?
– Wo überschneidet sich das mit deinen Begriffen aus den vorherigen Schritten und wo musst du vielleicht zurück gehen und Ergänzungen machen?

Einige Beispiele:
🎤 Lady Gaga – mutig, extravagant
👠 Pussycat Dolls – feminin, sexy
🖤 Billie Eilish – oversized, edgy
🌼 Taylor Swift – romantisch, elegant
🤠 Country-Stars – feminin mit rustikalem Twist
Sabrina Carpenter – verspielt, Y2K-Vibes

📌 Tipp: Speichere dir auf Pinterest immer wieder Looks oder Vibes, die dich faszinieren – du musst sie nicht 1:1 kopieren, aber du kannst darin erkennen, in welche Richtung es gehen soll und welche Details du vielleicht zur Inspiration nehmen kannst.

Nicht alles, was du an anderem cool findest, muss direkt dein Stil sein. Aber bestimmt wird sich alles, was dir dauerhaft richtig gut gefällt, irgendwie seinen Weg in deinen persönlichen Stil finden. Werde dir also bewusst darüber, was du gut findest und wie das zu deiner Persönlichkeit passt.

Collage mit modischen Outfits: Trenchcoat, kniehohe Stiefel und manikürte Nägel. Der Text in Deutsch gibt Tipps, wie Sie Ihren persönlichen Stil durch Pinnen und Beobachten eines Fashion Boards entdecken können. Kontaktinformationen finden Sie unten.

Schritt 3 – Worin fühlst du dich wohl?

Dein Stil ist nicht nur, was du trägst – sondern auch, wie du dich darin fühlst. Kleidung sollte dich nicht einengen oder verkleiden, sondern dich unterstützen.

👗 Was magst du auf der Haut?
Baumwolle, Leinen, Satin, Wolle? Magst du’s weich, fließend, fest, strukturiert? Eher eng oder eher weit?

🎨 Welche Farben trägst du gerne?
Trägst du oft Weiß, Beige, Dunkelblau? Oder bist du Team Neon, Glitzer & Statement-Farben? Oder liebst du (vielleicht heimlich) rosa?

📐 Was betonst du gerne – und was lieber nicht?
Magst du taillierte Silhouetten? Zeigst du gerne deine Schultern oder trägst lieber lange Ärmel? Bist du Fan von Crop Tops oder fühlst du dich wohler in Oversize?

💡 Wichtig: Komfort ist kein Stil-Killer – im Gegenteil. Wenn du dich in etwas unwohl fühlst, strahlst du es aus.

➡️ Und gleichzeitig: Es geht nicht darum, alles auszuschließen, was du dich (noch) nicht traust. Vielleicht kannst du dich Stück für Stück herantasten – mit einem besonderen Accessoire, einem neuen Schnitt oder einfach einer Farbe, die du heimlich magst, aber noch nie ausprobiert hast.

Schritt 4a – Lieblingsfarben definieren

Farben haben Stimmung – und Stil. Manche strahlen Ruhe aus, andere Selbstbewusstsein oder Kreativität. Bevor du dich mit dem befasst, was dir steht, frag dich erstmal:

🎨 Welche Farben ziehen dich magisch an?
Vielleicht sind es erdige Töne wie Oliv, Beige oder Rost – oder du liebst leuchtendes Pink, Babyblau oder kräftiges Grün. Schreib gern spontan 3–5 Farben oder Farbkombinationen auf, die du einfach richtig schön findest.

👀 Woran liegt das?
Erinnern sie dich an etwas? Wecken sie bestimmte Gefühle? Farben sind oft eng mit Erinnerungen, Sehnsüchten oder Persönlichkeitsaspekten verknüpft.

💡 Lass dich nicht davon aufhalten, ob du “sowas tragen kannst” – das kommt später. Jetzt geht’s erstmal nur darum, was dich anspricht.

🖼️ Hier findest du gleich ein paar Farbinspirationen und Paletten zur Orientierung – vielleicht spürst du bei einigen ein direktes „Oh ja!“.

Eine Collage aus Farbpaletten, inspiriert von Themen wie Blumen, Gewürzen, Sonnenuntergängen und Natur. Jede Palette spiegelt einen einzigartigen persönlichen Stil mit einem Hauptbild und passenden Farben wider. Der Text oben lautet: „Welche Farbpaletten gefallen dir?“.

Schritt 4b – Welche Farben stehen dir?

Nicht alle Farben lassen dich strahlen – manche machen dich blass oder müde. Das liegt an deinem Farbtyp, also deinem natürlichen Zusammenspiel aus Haut-, Haar- und Augenfarbe.

Deinen Farbtyp finden

Die klassische Farbtyp-Beratung unterscheidet vier Typen, benannt nach den Jahreszeiten:

☀️ Frühlingstyp (warm & hell)

  • Haut: oft pfirsichfarben oder gold-beige
  • Haare: hellblond bis goldbraun, oft mit warmem Schimmer
  • Augen: oft grün, blau, hellbraun

👉 Du strahlst in: warmen, frischen Farben wie Koralle, Apricot, Lindgrün, warmes Türkis, Elfenbein

Farbpalette für den Frühlingstyp, die den persönlichen Stil mit floralen und natürlichen Motiven zelebriert. Die Palette zeigt Bilder einer Frau in pastellfarbener Kleidung, Blumen und Augen inmitten warmer Farbfelder. Der Hintergrund zeigt blühende Zweige. Der Text enthält „suzan-serra.com“.

🌞 Sommertyp (kühl & hell)

  • Haut: rosig oder bläulich-hell
  • Haare: aschblond bis hellbraun
  • Augen: blau, grau oder blaugrau

👉 Du strahlst in: kühlen Pastellfarben wie Flieder, Himmelblau, Rosé, kühles Grau, Jeansblau

Collage mit dem Titel „Sommertyp“. Sie zeigt zwei Frauen, Augenfarben und eine Seewiesenszene. Mit einer Blume und Farbmustern in Blau, Lila und Grau. Jedes Element spiegelt einen persönlichen Stil wider. Entdecken Sie mehr auf suzan-serra.com.

🍂 Herbsttyp (warm & dunkel)

  • Haut: golden oder olivfarben
  • Haare: rötlich, kupfer, braun mit goldenem Ton
  • Augen: grün, bernsteinfarben, warmbraun

👉 Du strahlst in: warmen, satten Farben wie Rostrot, Senfgelb, Olivgrün, Petrol, Cremeweiß

Herbstlicher Styleguide mit zwei Frauen, eine mit roten, die andere mit hellbraunen Haaren. Augenfarben und Stofftexturen harmonieren mit warmen Gold-, Orange-, Grün- und Brauntönen. „HERBSTTYP warm“ zelebriert persönlichen Stil bis ins kleinste Detail.

❄️ Wintertyp (kühl & kontrastreich)

  • Haut: sehr hell oder olivfarben, oft mit Kontrast zu dunklen Haaren
  • Haare: dunkelbraun, schwarz, auch platinblond
  • Augen: eisblau, sehr dunkel oder sehr klar

👉 Du strahlst in: kräftigen, kühlen Farben wie Smaragdgrün, Kobaltblau, Pink, Schwarz, Weiß

Die Collage „Wintertyp“ fängt die Essenz des persönlichen Stils ein. Zwei Frauen präsentieren unterschiedliche Frisuren und Augen-Nahaufnahmen, ein Himbeer-Bild und Farbpaletten in Rot-, Blau- und Grautönen vor einer verschneiten Berglandschaft. Das Wort „kalt“ ist dezent eingearbeitet. Website: suzan-serra.com.

Falls du dir schwertust, warme und kalte Farben zu unterscheiden, hier eine Übersicht.
Blau ist immer kalt, weil kalt all jene Farben sind, die sich auf dem Farbspektrum Blau annähern. Das selbe gilt für warme Farben und orange.

Die Farbkarte „Warme & Kalte Farbtöne“ präsentiert Farbtöne, die Ihren persönlichen Stil unterstreichen, mit Bezeichnungen wie Beige, Rot, Grün und Violett. Blau-, Orange- und Schwarztöne verleihen Ihrer Auswahl Tiefe. Besuchen Sie suzan-serra.com für weitere Inspiration.

Übungen zum Finden von Farben, die dir stehen

Es ist nicht so, dass den einen Rot grundsätzlich steht und den anderen gar nicht. Es gibt warme Versionen von Farben (gehen Richtung gelb auf dem Farbspektrum) und kühlere (gehen Richtung blau). Bedenke das also und schließe ganze Farben nicht direkt aus!

👉 Übung 1 – “Beige & Grau”-Test
👀 Halte dir nacheinander Stoffe oder Kleidungsstücke in warmem Beige und kühlem Grau ans Gesicht.

  • Wirkt dein Gesicht frischer bei Beige → du bist ein warmer Typ
  • Strahlst du mehr bei Grau → du bist ein kühler Typ

👉 Übung 2Spiegeltest
👗 Stelle dich vor einen Spiegel und halte dir verschiedenfarbige Kleidung an. Achte bei den Farben auf:

  • Schatten unter den Augen
  • ob deine Haut gelblich oder rosa wirkt
  • ob du strahlender oder müder aussiehst und als hätte dein Gesicht eine unebene Struktur

Du bist in den Farben, die dir stehen wirklich deutlich hübscher! Und vielleicht besitzt du manche von ihnen noch gar nicht, also probier auch unbedingt Stoffe aus, die nicht zu deinem (eigenen) Kleiderschrank gehören!

👉 Übung 3Moodboards & Celebrities
💡 Wenn du immer noch unsicher bist, erstelle ein kleines Moodboard mit Celebrities, die eine ähnliche Haar- und Augenfarbe haben wie du (Anleitung dazu) und Farben tragen, die du toll findest. Das muss nicht zwingend heißen, dass ihr der selbe Type seid, aber anschließend kannst du den Spiegeltest (Übung 2) mit ähnlichen Farben machen.

Schritt 5 – Ausprobieren: Dein Stil braucht Praxis

Stil entsteht nicht nur im Kopf – sondern im Tun. Je mehr du ausprobierst, desto besser spürst du, was wirklich zu dir passt.

👗 Kombiniere gezielt Outfits aus deinen Lieblingsteilen
Lass deinen Kleiderschrank sprechen: Welche Teile trägst du am häufigsten – und warum? Kombiniere sie neu und schau, was gut zusammen funktioniert und dir ebenfalls gefällt.

📸 Mach Spiegel-Fotos oder führ ein Stil-Tagebuch
Halte fest, in welchen Outfits du dich richtig wohl fühlst. Oft sieht man auf Fotos noch einmal klarer, was stimmig ist und was einem richtig gut gefällt.

🎯 Starte eine Capsule Wardrobe Light
Wähle 10–15 Lieblingsstücke, aus denen du eine kleine, stimmige Garderobe zusammenstellst. So findest du deinen Stil schneller heraus als mit einem übervollen Kleiderschrank.

🛍️ Geh bewusst shoppen
Was ergänzt deinen Stil? Was ist nur ein Trend, den du an anderen schön findest, aber bei dir nicht ganz „du“ ist? Stell dir beim Anprobieren die Frage: Würde ich das auch in einem Jahr noch anziehen wollen?

🎨 Erlaube dir kleine Stil-Experimente
Ein neues Accessoire, ein unerwarteter Farbtupfer oder ein Schnitt, den du sonst nie trägst – teste Neues, aber frag dich immer: Passt es zu mir? Fühle ich mich damit echt? So kannst du nach und nach deinen Stil erweitern und neues entdecken.

💡 Fazit – Dein Stil ist ein Prozess, kein Etikett

Dein persönlicher Stil ist kein starres Etikett – sondern eine lebendige Ausdrucksform deiner Persönlichkeit. Es geht nicht darum, „modisch“ zu sein oder bestimmten Trends zu folgen. Es geht darum, herauszufinden, wer du bist, wie du wirken willst – und wie du das nach außen tragen kannst.

Natürlich kann man dabei aber auch Trends mitmachen oder aufgreifen.

Du hast jetzt gelernt, wie du:

🪞 – dir über dein Selbst und deine gewünschte Außenwirkung klar wirst
🎨 – deine Inspirationen, Farben und Wohlfühl-Faktoren entdeckst
🧭 – gezielt reflektierst, was zu dir passt und experimentierst

Und das Wichtigste: Stil ist ein Prozess. Du darfst dich verändern. Was heute dein Stil ist, kann morgen schon gewachsen sein – weil du es bist.

Also hab Freude am Ausprobieren, sei ehrlich mit dir – und trau dich, dich zu zeigen, wie du bist!

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen!
Habe wie immer einen erfüllenden Tag und bis ganz bald,
Deine Suzan 💕